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Seit Kurzem entscheiden sich immer mehr begeisterte Fahrradfahrer für die Anschaffung eines E-Bikes. Es gibt auch zahlreiche Gründe, die für solch eine Anschaffung sprechen. Insbesondere auf hügeligen Straßen und Fahrradwegen ist das Radfahren mit einem konventionellen Fahrrad oftmals sehr anstrengend. Auch dann, wenn ein Fahrrad mit zahlreichen Gängen ausgestattet ist, fällt es mitunter schwer, bergauf zu fahren. Da wünscht sich so manch ein Fahrradfahrer ein wenig Rückenwind.
In einem E-Bike ist ein Elektromotor verbaut, der bei Bedarf zugeschaltet werden kann. Fährt der Fahrradfahrer einen Berg hinauf, kann er mittels Drehschalter oder anderer Bedienelemente die benötigte Unterstützung des Elektromotors wählen. Die Energie erhält der Elektromotor von einem Akku. In den meisten Fällen weisen die Akkus eine Spannung von 36 Volt auf. Unterschiede gibt es bei der Kapazität. Je höher die Kapazität des Akkus ist, desto länger kann er genutzt werden. Bei längeren Radtouren ist es besonders vorteilhaft, wenn immer ausreichende Energiereserven vorhanden sind. Die Motorleistung wird durch die Kapazität der Akkus jedoch nicht gesteigert. Sie ist auf eine Höchstleistung von 250 Watt begrenzt.
Vorteile von Klapprädern
Der Aktionsradius mit einem Fahrrad ist sehr begrenzt. Nicht jeder möchte nur immer in seiner heimischen Umgebung mit dem Fahrrad fahren. Es gibt so viele schöne Radwege, die mitunter etwas weiter entfernt sind. Mit dem Fahrrad sind sie oftmals gar nicht zu erreichen. Deshalb müssen die Fahrräder mit einem Pkw oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden. Um Fahrräder mit einem Auto zu transportieren, gibt es zwei Möglichkeiten. Es gibt Fahrradträger, die auf dem Dach angebracht werden und es gibt Fahrradträger für die Anhängerkupplung. Beide Varianten beeinträchtigen den Fahrkomfort im erheblichen Maße. Das Fahrverhalten des Autos ändert sich grundlegend durch das zusätzliche Gewicht auf dem Dach oder am Heck. Zudem ist immer wieder davon zu hören oder zu lesen, dass sich Fahrräder während der Fahrt gelöst haben und dadurch Unfälle passiert sind. Die Fahrradträger stellen daher auch ein gewisses Unfallrisiko dar. Ein weiteres Problem tritt dann auf, wenn das Auto unbeaufsichtigt auf einem Parkplatz abgestellt wird. Von unbefugten Personen lassen sich die am Fahrradträger angebrachten Fahrräder mit wenigen Handgriffen abmontieren.
Ein Klapprad hingegen lässt ohne großen Aufwand ganz einfach zusammenklappen. Dann weist es eine solch kompakte Form auf, dass es sich mühelos im Kofferraum des Autos verstauen lässt. Im Kofferraum werden die Klappräder sicher transportiert und sind zudem auch nicht permanent der Witterung ausgesetzt. Zudem sind sie dort bestens vor Diebstahl geschützt. Bei Belieben können die Klappräder einfach aus dem Kofferraum geholt und wieder in die fahrbereite Position geklappt werden.
Klappräder als E-Bikes
Jeder, der die Vorzüge eines Klapprads zu schätzen weiß und nicht auf die Unterstützung eines E-Bikes verzichten möchte, kann sich auch ein E-Bike Klapprad anschaffen. Ein solches Fahrrad vereint die Vorteile eines Klapprads mit denen eines E-Bikes. Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene E-Bike Klappräder. Diese unterscheiden sich nicht nur in der Größe, sondern auch in den verwendeten Materialien sowie in den Ausstattungen.
Ein gutes E-Bike Klapprad zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es ein relativ geringes Eigengewicht aufbringt. Die meisten Fahrräder dieser Art wiegen inklusive Elektromotor und Akku weniger als 20 Kilogramm. Dadurch lassen sie sich mit einem geringen Kraftaufwand im Kofferraum verstauen. Ein geringes Eigengewicht des Klapprads ist aber auch währen der Fahrt ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Wie sollte ein E-Bike Klapprad ausgestattet sein?
Es gibt einige Dinge, die unverzichtbar sind, um eine Menge Freude an einem E-Bike Klapprad zu haben. Dazu gehören unter anderem:
- Ein sicherer Ständer
- Stabiler Gepäckträger
- Beleuchtung nach Straßenverkehrsordnung
- Gangschaltung
Ein sicherer Ständer ist deshalb vorteilhaft, da das Klapprad nicht immer nur auf einem befestigten und ebenen Untergrund abgestellt wird. Ein ordentlicher Gepäckträger dient dazu, kleinere Einkäufe zu transportieren oder andere Utensilien für die Fahrradtour mitzuführen. Eine vorschriftsmäßige Beleuchtung ist auf jeden Fall sinnvoll, weil die Polizei häufiger Fahrradkontrollen durchführt. Ist dann keine Beleuchtung am Fahrrad vorhanden, droht ein Bußgeld.
Bei der Gangschaltung gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Ausführungen. Es gibt einige E-Bike Klappräder, die mit einer Kettenschaltung versehen sind, während andere wiederum eine Nabenschaltung haben. Eine Kettenschaltung ist sehr viel einfacher zu warten. Eine Nabenschaltung ermöglicht auch eine Rücktrittbremse.
Zu einer guten Ausstattung gehört auch ein Bordcomputer. Dieser sollte neben den Gesamtkilometern auch die Tageskilometer sowie die aktuelle Geschwindigkeit anzeigen. Bei einem E-Bike Klapprad ist aber eine Anzeige zur Ladung des Akkus besonders wichtig. Neigt sich die Akkuladung dem Ende entgegen, kann der Radfahrer sich die noch vorhandene Energie genau einteilen.
Vor- und Nachteile von E-Bike Klapprädern
Die Vorteile der E-Bike Klappräder liegen zweifelsohne in den kompakten Maßen sowie der einfachen Transportmöglichkeit. Zudem sind die Fahrräder gut ausgestattet und bieten einen hohen Fahrkomfort. Sie unterstützen den Radfahrer bei Bedarf, sodass mit solch einem Fahrrad auch durchaus längere Touren ohne Ermüdungserscheinungen durchgeführt werden können. Es gibt aber noch einige weitere Vorteile:
- In der Stadt sind E-Bike Klappräder eine gute Alternative zum Auto.
- Sie lassen sich vor jedem Geschäft ganz einfach abstellen.
- Die Suche nach einem Parkplatz entfällt.
- Die Unterhaltskosten sind sehr gering.
An dieser Stelle sollte vielleicht auch etwas zu den Energiekosten gesagt werden. Diese sind bei einem E-Bike Klapprad sehr gering. Um eine Strecke von 100 Kilometer zu fahren, muss elektrischer Strom nachgeladen werden, der in einem Kostenbereich zwischen etwa acht und zehn Cent liegt. Das sind Verbrauchskosten, die überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Die Nachteile der E-Bike Klappräder sollten aber auch nicht verschwiegen werden. Als Erstes ist der mitunter recht hohe Anschaffungspreis zu nennen. Ein E-Bike Klapprad kann durchaus mehrere Tausend Euro kosten. Mitunter gibt es jedoch die Möglichkeit, diese Fahrräder einfach zu leasen. Dann sind für einen bestimmten Zeitraum nur gleichbleibend hohe Monatsraten zu bezahlen.
Ein weiterer Nachteil besteht in den recht kleinen Rädern. Die meisten E-Bike Klappräder sind mit 20 Zoll Rädern ausgestattet. Bei Fahrten auf Fahrradwegen oder Straßen ist dies kein Problem. Wer jedoch gerne abseits von Straßen fährt, kann durch die relativ kleinen Räder Schwierigkeiten bekommen.
Worauf ist beim Kauf eines E-Bike Klapprads zu achten?
Auch bei der Anschaffung von E-Bike Klapprädern gibt es einige Dinge zu beachten. Vorteilhaft sind immer Modelle von namhaften Herstellern. Bekannte Hersteller haben sich nur deshalb etabliert, weil sie über viele Jahre hinweg E-Bikes hergestellt haben, die eine hohe Qualität aufweisen. Hersteller, die qualitativ minderwertige Fahrräder produzieren, halten sich nicht lange am Markt. Zudem gibt es von bekannten Herstellern auch immer Ersatz- und Verschleißteile.
Ein weiteres Kaufkriterium ist die Möglichkeit, das E-Bike Klapprad an den Körper anpassen zu können. Sowohl die Höhe des Lenkers als auch die Sattelhöhe sollten sich schnell und vor allem werkzeuglos einstellen lassen. Nur dann, wenn alles optimal eingestellt ist, kommt Freude beim Fahren mit dem E-Bike Klapprad auf.